Wir hatten am Anfang möglicherweise bereits berichtet, dass wir den gesamten Innenausbau (Türen, Bodenbelege legen, Fliesen, Wänder spachteln) von einem einzigen Unternehmen ausführen lassen wollten.
Vor wenigen Wochen mussten wir erfahren, dass dieses Unternehmen im Sommer Insolvenz angemeldet hat. Das war zunächst mal ein großer Schock für uns und wir mussten überlegen, wie wir für diese Gewerke nun weiter bzw. neu planen wollen.
Klar war, dass wir kein Risiko eingehen wollten und uns vollständig aus dem bereits geschlossenen Werkvertrag lösen wollten, sodass wir zunächst dem Insolvenzverwalter eine entsprechende Kündigung geschickt haben. Diese ist zwischenzeitlich schriftlich bestätigt und akzeptiert worden.
Glücklicherweise kennen wir über unsere Arbeitgeber und durch Bekannte/Verwandte diverse Unternehmen, die ebenfalls o.g. Arbeiten ausführen können. Daher sind wir parallel an verschiedene ortansässige Unternehmen herangetreten, die uns diese Arbeiten nun angeboten haben. Diese Angebote werden wir in den kommenden Tagen auswerten und die Aufträge neu vergeben.
Im Raum steht noch, ob wir nicht ein paar Arbeiten, z.B. den Korkboden im Obergeschoss verlegen, in Eigenleistung erbringen wollen. Auch das entscheiden wir kurzfristig.
Ich hoffe, dass wir uns nun preislich nicht viel schlechter, im besten Fall sogar noch besser stellen als vorher. Das wird sich zeigen.
Wir sehen diesen Stolperstein nicht vollkommen negativ. Wir sind zumindest froh, dass dieses Problem nicht während der Innenausbauphase aufgetreten ist, sondern früh genug um mit Ruhe und Bedacht dieses Thema zu bearbeiten.
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